Adresse und Kontakt

Dr. Sven Lychatz
Inhaber

Käthe-Kollwitz-Straße 7
04109 Leipzig

Tel.: 0341 2535198

E-Mail:
Internet: www.zahlenbrei.de

Lese-Rechtschreibschwäche/ Legasthenie

Die Legasthenieförderung findet zweimal wöchentlich in Form einer einstündigen Einzelförderung und einer einstündigen schulstoffbezogenen Förderung statt.

Konzept: Gezielte Hilfe bei Lese-Rechtschreibschwäche

Das Institut bietet für Kinder, die eine Lese-Rechtschreib-Schwäche haben, ein Legasthenie-Bausteinsystem, das eine gezielte, individuelle Förderung mittels spezifischer Methoden und Materialien ermöglicht.

Neben der Lese- und Rechtschreibfähigkeit stehen dabei auch die allgemeinen Lernfähigkeiten und -voraussetzungen - wie Motorik, Konzentration und auditive Wahrnehmung - im Mittelpunkt der pädagogischen Arbeit der speziell ausgebildeten Lehrkräfte. Weiterer Bestandteil der Förderung ist das Training der "Phonologischen Bewusstheit" - also der Fähigkeit, Sprachstrukturen zu erkennen und zu verarbeiten.

Das Fördersystem setzt sich aus folgenden Bausteinen zusammen:

  • Rechtschreibfähigkeit
    Die Eingangsdiagnostik ermöglicht die Erstellung individualisierter Förderprofile im Bereich Rechtschreibfähigkeit. Auf dieser Basis werden Übungen und Materialien passgenau zusammengestellt. Die Förderung umfasst je nach Förderschwerpunkt des Schülers dabei den Wahrnehmungs- (z. B. Unterscheiden von klangähnlichen oder optisch ähnlichen Lauten) und den Regelbereich (Betonung, Konsonantenverdoppelung, Dehnung etc.).
  • Lesefähigkeit
    Auch der Leseförderung liegt eine klare Systematik zugrunde. Buchstabenkenntnis, Laut-Zeichen-Zuordnung, Silbengliederung, Inhaltserfassung ... jeder Schüler mit einer Leseschwäche steigt dort in die Leseförderung ein, wo er sich leistungsmäßig gerade befindet.
  • Phonologische Bewusstheit
    Eine für den Lese-Rechtschreiberwerb wesentliche Voraussetzung ist die "Phonologische Bewusstheit". Sie bezeichnet die Fähigkeit, die Lautstruktur in gehörter Sprache wahrzunehmen, also z. B. Einzellaute und Silben. Konkret heißt dies zu erkennen, dass z. B. das Wort "Hose" aus den Lauten H, O, S, E besteht oder dass sich "Hose" auf "Dose" reimt. Untersuchungen haben gezeigt, dass Defizite in diesem Bereich in engem Zusammenhang zu Lese-Rechtschreibproblemen stehen.
  • Lernvoraussetzungen
    Lesen und Schreiben lernen setzt bestimmte Fähigkeiten voraus, die mit Schuleintritt in ausreichendem Maße ausgeprägt sein sollten, damit der Lese- und Schreiblernprozess gelingen kann; dazu gehören neben der oben beschriebenen "Phonologischen Bewusstheit" vor allem die Grob- und Feinmotorik, die taktile, visuelle und auditive Wahrnehmung, die Fähigkeit zur Konzentration und Entspannung sowie die Selbsteinschätzung. Eine mangelnde Ausprägung dieser Fähigkeiten nach der Einschulung kann den gesamten Lernprozess beeinträchtigen. Daher werden auch diese Fähigkeiten durch geeignete Module gefördert.

Leistung

Am Beginn jeder Förderung steht immer die umfassende Diagnose aller Bereiche.

Für den Aspekt der Rechtschreibung arbeitet das Institut dabei eng mit Prof. Dr. Schönweiss von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und seinem Team zusammen.

Die Schülerinnen und Schüler besuchen den Unterricht zweimal pro Woche in der Regel für 90 Minuten in der kleinen Lerngruppe. Die Lehrkräfte haben Erfahrung in der Förderung von und im Umgang mit Kindern und werden speziell für den Legasthenie-Förderbereich durch Experten aus dem Institut sowie von externen Wissenschaftlern und Praktikern geschult.

Die Arbeitsmaterialien werden für jedes Kind individuell zusammengestellt, sodass die Kinder neben gemeinsamen Förderaktivitäten ihre individuellen Problemfelder bearbeiten.

Der Austausch mit den Fachlehrern, der selbstverständlich nur in Abstimmung mit den Eltern erfolgt, ist wesentliches Element der Förderung im Institut. Es ist hilfreich zu erfahren, wie sich die Erfolge des Gruppenunterrichts im Schulalltag bemerkbar machen. Eine Rückmeldung der Lehrer der öffentlichen Schulen trägt daher wesentlich zur Planung des Unterrichtes bei. Die Fachlehrer wiederum werden so informiert, durch welche Ansätze ihre Schüler außerhalb der Schule gefördert werden.

Die Eltern erhalten eine umfassende und kontinuierliche Beratung, während ihr Kind am Unterricht des Institutes teilnimmt. Fortschritte und Erfolge werden mit den Eltern zusammen besprochen, Möglichkeiten der häuslichen Unterstützung aufgezeigt und weiter reichenden Informationen zum Thema vermittelt.

Ausführliche Informationen über Legasthenie und Dyskalkulie (Rechenschwäche) finden Sie unter: www.bvl-legasthenie.de